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Geplante Neuerungen der Regierung Monti

Im Zuge der Schuldenkrise ist der italienische Staat gezwungen drastische Sparmaßnahmen durchzuführen um die öffentliche Verschuldung in den Griff zu bekommen und das Vertrauen der Finanzmärkte zurückzugewinnen. Deshalb hat der Ministerrat das sogenannte Gesetzesdekret „Salva Italia“ erlassen.

Nachfolgend die wichtigsten Neuerungen:

  • Einführung der Immobiliensteuer IMU (imposta municipale) mit 1. Jänner 2012

  • Besteuerung von Luxusautos, Schiffen und Flugzeugen; in Bezug auf die Luxusautos wird voraussichtlich für jedes Kilowatt das über den Grenzwert liegt (der noch festzulegen ist) eine Gebühr von 20 Euro zu entrichten sein

  • In Bezug auf die Bargeldzahlungen wurde das Limit auf 1.000 Euro gesenkt

  • In Bezug auf die Mehrwertsteuer wird diese um 2% mit 1. September 2012 erhöht (auf die ordentliche Mehrwertsteuer von 21% und auf die reduzierte Mehrwertsteuer von 10%)

  • Eine Pensionsreform, die mit 1. Jänner 2012 für alle Beitragszahler bei der Altersrente die Beitragsbemessung (d.h. die Summe aller eingezahlten Beiträge) vorsieht

  • Erhöhung des Pensionsalter für Frauen auf 62 Jahre und für die Männer auf 66 Jahre

  • Zudem enthält das Gesetzesdekret einige Wirtschaftsförderungen

  • Vom Unternehmenseinkommen kann eine Eigenkapitalverzinsung abgezogen werden, d.h. der Unternehmer oder Gesellschafter kann eine bestimmte Verzinsung (wird vom Finanzministerium beschlossen) des eingebrachten Kapitals in Abzug bringen

  • In Bezug auf die Berechnung der IRAP können die Lohnsteuerkosten auf die abhängigen Mitarbeiter von der Steuergrundlage in Abzug gebracht werden
Mittwoch, 07.12.2011
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